Über Fachkräftemangel haben wir in der letzten Zeit wahrlich sehr viel gehört. Was wir eigentlich dagegen tun könnten, wird auch vielfach diskutiert. Jetzt haben sich Größen wie Gartner, McKinsey, bitkom spezieller damit beschäftigt, wie GenAI (Generative KI) helfen könnte, den Mangel an Fachkräften im Bereich des IT-Sicherheitsmarktes zu beseitigen.

Die IT-Sicherheitsbranche steht vor einer beispiellosen Herausforderung: dem Fachkräftemangel. Der Gartner Security & Risk Management Summit 2024 hat deutlich gemacht, dass die Zukunft der Cybersicherheit in der intelligenten Automatisierung und der Nutzung generativer KI (GenAI) liegt.

In Deutschland hat sich die Anzahl der offenen IT-Positionen seit 2004 vervierfacht, was die Dringlichkeit unterstreicht, innovative Lösungen zu finden. GenAI bietet hier einen vielversprechenden Ansatz. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben und die Unterstützung bei komplexen Entscheidungsprozessen kann GenAI die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage schließen. McKinsey prognostiziert, dass eine frühzeitige Einführung von GenAI das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands bis 2040 um bis zu 585 Milliarden Euro steigern könnte.

Also GenAI in der IT-Sicherheit? Das könnte ein echter Gamechanger sein! Man stelle sich vor, die KI wühlt sich durch Berge von Daten und findet im Handumdrehen die Nadel im Heuhaufen – also die Bedrohungen, die uns Kopfzerbrechen bereiten. Das nimmt den Druck von den IT-Profis, die dann mehr Zeit haben, sich um die wirklich kniffligen Sicherheitsfragen zu kümmern.

Und wie herausragend wäre es bitte, wenn die Sicherheit so persönlich wird wie zum Beispiel das eigene Lieblings-T-Shirt? GenAI lernt, was man mag und was nicht, und passt den Schutz entsprechend an. Für Deutschland, das Land der Datenschützer und Sicherheitskönige, wäre das ein echter Volltreffer.

Aber Moment, wir müssen auch aufpassen, dass wir die Technik nicht einfach nur verantwortungslos nutzen. Ethik ist hier auch wichtig – wir wollen ja, dass unsere Privatsphäre und Rechte nicht nur auf dem Papier stehen. Und selbstverständlich müssen wir auch unsere Mitarbeitenden fit machen für die neu entstehenden Super-Tools.

Der Gartner Summit hat es auf den Punkt gebracht: Die Zukunft der IT-Sicherheit liegt nicht nur in den Sternen der Technik, sondern auch in klugen Köpfen. Deutschland könnte weit vorne mitspielen, wenn wir richtig in Bildung und Skills investieren würden. Technik plus Know-how – das könnte uns zu einem IT-Security Innovationstreiber machen.

Also, was bringt uns GenAI in diesem Zusammenhang? Eine Menge! Wir könnten den Fachkräftemangel in der IT-Sicherheit konkret eindämmen. Die Technologie hat das Zeug dazu, uns schneller, schlauer und stärker zu machen. Aber man muss das Ganze auch mit Köpfchen angehen und ethisch sauber bleiben. Nur so sichern wir uns eine digitale Zukunft, die nicht nur smart, sondern auch wirklich sicher ist.

 

Weitere Informationen

gartner.com      |              mckinsey.de      |             5bitkom.org

gunnar k