Vor einigen Tagen nahm ich an einer Veranstaltung unseres Mutterkonzerns, der Bechtle AG, teil. Neben der außerordentlich guten Entwicklung des Bereichs „IT-Security“ wurde auch über verschiedene, für 2024 geplante Themen-Kampagnen gesprochen. Ein Schwerpunkt liegt hier u.a. bei dem Thema NIS2.

Dazu fiel mir ein, dass ich kürzlich einen Bericht gelesen habe, in dem darüber berichtet wurde, dass Verbraucher sich zunehmend für Datenschutz interessieren und laut eigenen Angaben auch verschiedenste Maßnahmen zum Datenschutz ergriffen haben. Hierzu wurde auf aktuelle Umfragen von Cisco© „Befragung von Verbrauchern zur Cybersicherheit“ und der ISACA © „Studie von ISACA zum digitalen Vertrauen und seiner Bedeutung“ verwiesen.

Datenschutz-Tresor

Generell geht es dabei darum, dass die Verbraucher immer mehr darauf schauen, ob Unternehmen, mit denen sie Geschäftsbeziehungen eingehen, auch sorgfältig mit ihren Daten umgehen. Andersherum betrachtet ist abzuleiten, dass die Unternehmen, die sich für den Datenschutz ihrer Kunden engagieren, mit einer im Durchschnitt 1,6-fachen Rendite auf ihre Investitionen in den Datenschutz rechnen können.

Das bedeutet also, Unternehmen, die sich darum bemühen, ihren eigenen Schutz-Zustand hochzuhalten, bekommen das als Dank von den Verbrauchern in Form von Vertrauen (Bestellungen…) zurück.

Jetzt müsste man davon ausgehen, dass die Unternehmen ein gesteigertes Interesse daran haben,
Ihren Datenschutz zu verbessern, also zu investieren. Das wäre allerdings zu viel der Logik! Viele Datenschutzbeauftragte (63%) der Unternehmen geben an, dass ihre Budgets sowieso schon unterfinanziert waren. Und jetzt kommt’s: „Das überraschende Ergebnis ist, dass trotz neuer Vorschriften die Datenbudgets schrumpfen,“.

Hört sich an wie die Quadratur des Kreises. Der Verbraucher findet mehr Datenschutz gut und honoriert das auch. Die Sicherheitsverantwortlichen finden Datenschutz auch gut, aber die Budget-Owner eher nicht.

Die wirtschaftliche Lage zwingt das eine oder andere Haus zu Einsparungen. KI wird als eine Technologie betrachtet, die viele Prozesse vereinfachen kann. Aber sollte das dazu führen, dass Gelder für den Datenschutz eingefroren oder gestrichen werden?

Wir bieten Kunden und Interessenten die Möglichkeit, durch IT-/OT-Security Checks gezielt zu schauen, wo Verbesserungen in Sachen Sicherheit angezeigt sind. IST-Analysen, AD-Checks, OT-Checks usw. (hier). Eine Möglichkeit, die gefährlichsten Lücken zu schließen und nicht unnötig viele Baustellen aufzumachen / unnötig viel Geld auszugeben.

gunnar k